Begründet wird dieser Antrag durch die Überzeugung der Fraktion, dass nur ein klares und eindeutiges Signal des Rates an die junge und noch werdende Elternschaft in den Ortsteilen jeglichen Zweifel zerstreuen kann, dass die Grundschulstandorte in einigen Jahren zugunsten einer Zusammenführung am Zentralstandort Ennigerloh-Mitte aufgelöst werden. Auch die Kosten für den Erhalt der Grundschulstandorte in den Ortsteilen sind für die CDU absolut vertretbar – ein entsprechendes Finanzierungsmodell wird die Fraktion im Zuge der Haushaltsplanberatungen vorstellen.

Der Fortbestand der Kindergärten und der Grundschulen in den Ortsteilen ist für den Erhalt unserer Dörfer unabdingbar. Sie sind der wichtigste Eckpfeiler auch zum Weiterbestand der dörflichen Infrastruktur. Ohne Grundschulen würden auch die Turnhallen nicht mehr dem Schulsport dienen (Pflichtaufgabe der Gemeinde), sondern in den freiwilligen Bereich (Vereinssport) fallen. Dieses könnte erheblich höhere Belastungen für die Vereine der Ortsteile oder im Rahmen der Haushaltssicherung sogar die Schließung der Turnhallen bedeuten.

Junge Familien, die in den Ortsteilen mangels Grundschulen keine Zukunft mehr für eine Niederlassung sehen, drohen abzuwandern. Der Stadt Ennigerloh gingen damit im erheblichen Umfang Bewohner verloren mit der Folge, dass für die verbleibenden die Gebühren und Grundsteuern noch schneller ansteigen könnten, denn die Unterhaltung der Kanalnetze und Straßeninfrastruktur bliebe bei abnehmender Einwohnerzahl gleich.

Auch die Betreiber der vorhandenen Lebensmittelmärkte würden eine unklare Aussage zur Zukunft der Grundschulstandorte mit Sicherheit für die weitere Kaufkraftentwicklung negativ deuten. Die Fragen zukünftiger Grundstücksbewertungen und damit der Altersversorgung weiter Teile der Ortsteileinwohner wären ebenfalls betroffen.

Die CDU-Fraktion fordert daher ein klares Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Grundschulstandorte in allen drei Ortsteilen der Stadt Ennigerloh!